My home is my castle! oder: Der Hühnerstall – Aufzucht und Pflege

Heute schieben wir mal einen ganzen Artikel als „Praxistipp“ ein. Denn für jeden (zukünftigen) Hühnerhalter stellt sich die Frage: Wie soll der Stall nun aussehen? Und was muss der alles können? Wie bereits weiter unten beschrieben, haben wir unseren in der Nähe von Gouda gekauft. Und dann auch gleich aufgebaut. So sah er dann aus:

stall front

Tim hat dankenswerterweise die Fotos mit den entsprechenden Maßen versehen, so dass man eine Vorstellung von der Größe bekommt. Wichtig bei diesem Stall: Er war nur einmal gestrichen. Wir haben ihn ein zweites Mal gestrichen, um einen besseren Wetterschutz zu haben. Außerdem bestand der Boden des Legenestes nur aus einem Holzgitter. Es zog also von unten. Ist ja nicht so angenehm, wenn es von unten zieht… Daher haben wir dort noch eine Holzplatte drunter geschraubt. An eine Seite (die später genau in Windrichtung steht) haben wir an ein Element eine Plexiglasscheibe angebracht, damit es eine windgeschützte, aber helle Ecke im Auslauf gibt. Für die Wintermonate haben wir an die gesamte Windseite Plexiglas angebracht. Das wird im Frühjahr wieder entfernt. Bis auf die eine Ecke. Wir haben übrigens unter den gesamten Rahmen (müsste man auf dem unteren Bild erkennen können) alte, von unserem alten Gartenzaun übriggebliebene Zaunpfosten geschraubt, da der Stall natürlich immer im feuchten Boden steht und der ursprüngliche weiße Rahmen nicht sehr dick ist.

Uns war irgendwie klar, dass wir den Auslauf erweitern wollten, damit die Hühner mehr Platz haben. Wir sind alle vier berufstätig und können die Hühner tagsüber nicht in den Garten lassen. Denn bei uns leben auch Füchse und andere natürliche Feinde der Hühner. Und unser Garten ist auch nicht abgeschlossen. Fluchtmöglichkeiten also vorhanden. Das geht nur am Wochenende. Daher brauchen sie auch ein bisschen Auslauf mehr. Vielleicht auch für die Wintermonate eine ganz gute Investition. Mit bescheidenen Heimwerkerkenntnissen haben wir dann einen Auslauf mit einer zweiten Tür gebaut, in den gleichen Farben gestrichen und mit dem Stall verbunden. Nun war genug Platz für die Hühner und wir waren sehr zufrieden mit dem Bauwerk. Für das Zusammenschrauben und den Transport an den endgültigen Standort braucht man dann allerdings auch die ganze Familie. Aber das klappt bei uns ganz gut. Wir alle haben die Hühner ja in unser Herz geschlossen. So sah das (vorerst) fertige Produkt dann aus:

stall rück

 

Über den Preis pro Ei wollen wir hier natürlich nicht reden. Und es war nicht der letzte Ausbau, der noch folgen sollte…

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